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IR-Grundlagen

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Infrarotkamera

Eine Infrarotkamera oder Wärmebildkamera ist ein Gerät zur berührungslosen Temperaturmessung eines Messobjekts. Ihr Aufbau ähnelt dem einer konventionellen Kamera. Jedoch basiert die Infrarotkamera nicht auf der Auswertung von sichtbarem Licht, sondern auf der Auswertung von Infrarotstrahlung.

Die vom Messobjekt abgestrahlte Infrarotstrahlung wird dabei, ähnlich wie bei einem Pyrometer, auf einen Infrarotdetektor fokussiert. Als Detektoren kommen hier häufig sogenannte Focal Plane Arrays zum Einsatz, die aus einer matrixförmigen Anordnung von Dünnschichtbolometern bestehen. Damit ist eine zweidimensionale Auswertung der vom Messobjekt emittierten Infrarotstrahlung möglich.

Weiterhin erfolgt die Unterscheidung von Infrarotkameras in Kameras mit gekühltem und ungekühltem Infrarotdetektor. Gekühlte Infrarotkameras nutzen kryogenische Kühlung, um den Infrarotdetektor auf einer konstant niedrigen Temperatur zu halten.

Im Vergleich zu visuellen Kameras weisen Infrarotkameras eine wesentlich geringere Auflösung auf. Typische Auflösungen für industrielle Infrarotkameras betragen 160x120, 320x240 und 640x480 Pixel. Infrarotkameras eignen sich somit zur Darstellung von Temperaturverteilungen oder Temperaturänderungen in größeren Bereichen. Um die Objekttemperatur zu bestimmen, muss der Emissionsgrad bekannt sein. Die mögliche Größe des Messfelds wird durch den sogenannten Field of View bestimmt. Bilder einer Infrarotkamera werden  in Falschfarbendarstellung visualisiert, wobei verschiedene Farben für unterschiedliche Temperaturen stehen.

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