IR-Grundlagen
Infrarotstrahlung
Als Infrarotstrahlung wird der Wellenlängenbereich des elektromagnetischen Spektrums zwischen 0,78 µm und 1.000 µm bezeichnet – also jenseits des roten Teils des sichtbaren Spektrums bis zur Terahertz-Strahlung.
Entdeckt hat die Infrarotstrahlung der Astronom William Herschel im Jahre 1800. Er versuchte die Temperatur der verschiedenen Farben des Sonnenlichts zu bestimmen, die durch ein Prisma aufgespalten waren. Beim Bewegen eines schwarz gefärbten Quecksilber-Thermometers durch die Farben des Spektrums zeigte sich, dass die Temperatur von Violett nach Rot kontinuierlich ansteigt. Das Maximum liegt im dunklen Bereich hinter dem roten Ende des sichtbaren Spektrums – dem Infrarotbereich.

Infrarotstrahlung wird häufig auch als Wärmestrahlung bezeichnet, da das Maximum der Schwarzkörperstrahlung nach dem →Planckschen Strahlungsgesetz in den meisten Fällen innerhalb dieses Bereichs liegt. Messungen der Infrarotstrahlung sind die Grundlage der berührungslosen Temperaturmessung. Hierbei wird allerdings nur der Wellenlängenbereich bis etwa 14 µm verwendet.
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